Kein Wort von uns – Auseinandersetzung mit queerer NS-Geschichte

Kein Wort von uns – Theaterstück begleitend zum neuen Themenschwerpunkt in der NS-Dokumentationsstelle

Ein Stück zärtlichen Ungehorsams zur Zeit des Nationalsozialismus

 11. Oktober, 19 Uhr; 13. Oktober, 20 Uhr; 14. Oktober, 20 Uhr; 15. Oktober, 20 Uhr

Der Eintritt ist frei. Der Förderverein Villa Merländer e. V. und das Theaterkollektiv Düsseldrama bitten um Spenden zugunsten der künstlerischen Erinnerungsarbeit.

Anmeldung über https://werkhaus-krefeld.de/kein-wort-von-uns/

Altersempfehlung
Ab 14 Jahren

Über das Stück
Krefeld in den 1930er Jahren: Schon seit ihrer Kindheit sind Kaspar und Wilhelm beste Freunde. Mittlerweile sind die Jugendlichen in Ausbildung und auch im Lehrlingsheim unzertrennlich – der strikte Alltag unter dem strengen Regiment des Aufsehers Fischer ist zu zweit wesentlich leichter zu ertragen. Dennoch hadert Kaspar mit der Situation im Lehrlingsheim, das ihm mehr und mehr wie ein Käfig vorkommt. Als ihm eines Abends Franz begegnet, steht plötzlich alles Kopf: Kaspar muss sich eingestehen, dass er mehr für den geheimnisvollen Franz empfindet als bloße Freundschaft. Doch diese verbotenen Gefühle bedeuten Gefahr: nicht nur für die Freundschaft mit Wilhelm, sondern auch für sein Leben.

Nach der erfolgreichen Rosa-Winkel-Trilogie über die Verfolgung queerer Menschen in Düsseldorf vor, während und nach der NS-Zeit (deren letzter Teil „Vor dem Rosa Winkel“ im Frühjahr 2026 im Theatermuseum Düsseldorf zu sehen sein wird), führt das Theaterkollektiv Düsseldrama seine künstlerische Auseinandersetzung mit queerer NS-Geschichte nun in Krefeld fort – in Kooperation mit der Villa Merländer e. V. Autorin Simone Saftig hat mit „Kein Wort von uns“ ein berührendes Theaterstück verfasst, das von Regisseur Marvin Wittiber mit großer Sensibilität auf die Bühne gebracht wird.

Besetzung
Kaspar Victor Maria Diderich
Wilhelm Fabio Rio Stolp
Franz Jonah Winkler
Hanna (Stimme) Valerie Schneider

Künstlerisches Team
Text Simone Saftig
Regie Marvin Wittiber
Bühnen- und Kostümbild Saskia Holte
Musik und Sounddesign Milan Julius Philipp

Theaterpädagogik Tabea Pollen
Maskenbild Katharina Marie Alt
Produktionsmitarbeit Ferdinand Berzdorf

Produktion
Eine Produktion von Düsseldrama in Kooperation mit und im Auftrag von Villa Merländer e. V.
In Zusammenarbeit mit NS-Dokumentationsstelle Krefeld, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Queere Geschichte(n) Düsseldorf e. V. & Stadtarchiv Krefeld
Mit Unterstützung von Queeres Netzwerk NRW e. V., Werkhaus e. V., Hochschule Niederrhein, Crefelder CSD e. V., AIDS-Hilfe Krefeld e. V.
Gefördert durch Landeszentrale für politische Bildung NRW